Sei mir gegrüßt, Viviane
Schön, Dich hier lesen zu dürfen. Ich bin schon mal auf unsere Diskussionen und Gespräche gespannt - ich freue mich immer, wenn jemand neue Ideen und einen neuen Wind zu uns trägt - selbst, wenn er auch mal nicht so ganz mit meinen Ideen übereinstimmt
Fühle Dich frei, herum zu stöbern, Dich ein zu lesen und antworte ruhig auch... wir beißen nicht - meistens zumindest
Was Deinen Satz
damit ich endlich weiß was ich will
angeht, so kann ich nur sagen: Wenn der Kapitän nicht weiß, wohin er segeln will, ist kein Wind der Richtige.
Was heißt: Die Entscheidung, was Du glauben willst, können und werden wir Dir nicht abnehmen - wir missionieren nicht. Jeder muss seinen Glauben selbst wählen und damit zurecht kommen, denn man muss schließlich selbst damit leben
Was wir aber gern in Angriff nehmen, ist, Dir unseren Glauben dar zu legen.
Vorweg: Unser Weg deckt sich nicht hundertprozentig mit dem, den Bradley beschrieb. Sie hatte als vorlage die Wicca genommen, die eine Splittergruppe der Kelten sind. Der Unterschied? Nun, ich würde sagen, dass die Wicca einen etwas vereinfachteren keltischen Glauben leben (z.B. verehren sie "nur" Gott und Göttin, wir hingegen kennen viel mehr). Dennoch: vieles der Philosophie und der Ethik sind ähnlich - auch wenn wir heute natürlich keine Menschenopfer mehr dabringen etc.
Ein Vergleich noch zum Christentum? Nun, bei beiden spielt das Holz eine zentrale Rolle. Bei den Christen ist es das Kreuz, bei uns Kelten ist es der lebende Baum
Aber zu Dir: Was genau an der Natur magst Du denn so?