Rätselrunde reloaded

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[nussbinchen]

Es gibt einen Über- oder Unterdruck im Gebäude, wenn es stürmt und die Fenster offen sind/wären. Damit würde der Himmel zusammenbrechen, ehmm... das Haus auseinanderbrechen, stürzen oder so ähnlich.
Ich weiss das vom Gewittersturm her, dass man dann auch die Fenster zulassen soll. Oder die offenen schliessen. Es gibt sicher eine sachgerechte, physische (oder was auch immer) -Erklärung, aber ich weiss die nicht im Moment.

lbG nussbinchen

[Lacha]

Antwort 1: Das Gebäude liegt unter Wasser

Antwort 2 (sollte Antwort 1 nicht richtig sein): Das Gebäude ist so hoch, dass die Luft zu dünn würde und von Innen Sauerstoff nachgepumpt wird.

[Scéal Cleite]

Im elften Stock deines Hauses sind die Fenster eben nicht Teil der Statik und es gibt nur sehr selten solche Stürme.

[Lacha]

Ha! Ich glaub ich habs:
Wenn du die Fenster öffnest kommt Sand durch den Sturm ins Gebäude und macht die Klimaanlage kaputt, die du bei den dort herrschenden klimatischen Bedingungen aber dringend benötigst.

[crann neart]

klingt plausibel.

[YrWyddfa]

Ok, ich merke schon, ihr tupft immer knapp vorbei. Da aber alle nicht ganz falsch sind, würde ich sagen, bekommt ihr Teilpunkte.
Die richtige Antwort ist: Es handelt sich um das Burj Khalifa, das höchste Hotel der Welt. Im Zentrum des Gebäudes Laufen Aufzüge nach oben. Würden nun die Fenster geöffnet werden, würde das einen Sog verursachen, der ernsthaft an der Statik des Gebäudes rütteln würde. Das geschieht bei üblichen Hochhäusern nicht, da die Höhe nicht so enorm ist und somit der Sog gemessen an der Statik vernachlässigbar ist.

Somit gibt es erste Punkte:

Federchen: 3 Punkte
Nuss: 3 Punkte
Nussbinchen: 3 Punkte
Lacha: 3 Punkte

Jetzt eine Frage, kurz und knackig, und wer sich mit dem Druidentum befasst kommt da eh nicht dran vorbei:

Wie lautet der bürgerliche Name von Iolo Morganwg?

[nussbinchen]

in Wiki habe ich gefunden:

Edward Williams, auch Iolo Morganwg (Morgannwg in moderner Schreibweise) (* 1747 in Llancarfan; † 1826), war ein walisischer Altertumsforscher, Dichter, Autor und Handschriftensammler.[1] Sein Name bedeutet auf walisisch „Edward von Glamorgan“ (Iolo ist die Koseform von Iorwerth/Edward).[2]

Williams begann sein Arbeitsleben als Steinmetz, wurde später unter dem Namen Iolo Morganwg bekannt, hauptsächlich als Erfinder moderner Barden-Rituale und deren Philosophie. Im Zuge der romantischen Rückbesinnung auf keltisch/walisische Kultur suchte er, eine Kontinuität der Dichtung von Barden und Druiden mit der zeitgenössischen walisischen Dichtung herzustellen. Er gründete den ersten Bardenkonvent (Gorsedd) der Neuzeit, den Gorsedd Beirdd Ynys Prydain. Die Gründungszeremonie fand am 23. September 1792 bei Primrose Hill in London statt, wo auch heute noch neodruidische Feiern zu Beltane stattfinden.[2] Dieser Gorsedd findet auch heute noch in veränderter Form statt.[1]

Er bediente sich dazu auch alter Literatur (vieles davon ist erst lange nach seinem Tod als Fälschung erkannt worden), mit der er diese weiterdauernde Tradition der Druiden in Wales unbeschadet den Einfall der Römer und die Christianisierung belegen wollte,[1] sowie eine Unterdrückung der Barden unter Elizabeth I. von England. Iolos Philosophie stellt eine Verbindung zwischen dem Christentum und Einflüssen von König Arthur her, ähnlich wie dies William Blake tat. Sein Ziel war es, die walisische Sprache im Süden von Wales zu fördern, genauer in seiner Heimatregion Glamorgan. Damals gab es eine Vorliebe für das Nordwalisische.

Williams war aufgrund einer Krankheit die meiste Zeit auf die Droge Laudanum angewiesen, was seine geistige Stabilität beeinträchtigt haben dürfte.

Er war auch der Autor des Druid's Prayer oder Gorsedd prayer (walisisch Gweddi'r Derwydd oder Gweddi'r Orsedd), das die Grundlage mancher Rituale des Gorseddau und des Neo-Druidismus darstellt, mit seiner metaphysischen Theorie der „drei Ringe der Existenz“ von Innen nach Außen. Weitere Schriften waren Cyfrinach Beirdd Ynys Prydain („Das Geheimnis der Barden der Insel Britannien“, 1829).

In Barddas („Poesie“, „Dichtkunst“, 1862), einem Werk, das er unter dem Pseudonym Llewellyn Sion schrieb, behauptet Williams, während der Regierungszeit von Kaiser Macsen Wledig (335 – 388) wären die Barden zu ihrer Unterstützung besonders bevorrechtet worden. Den trotzdem folgenden Niedergang des Bardentums habe König Arthur durch Gründung seiner Tafelrunde im 6. Jahrhundert entgegenwirken wollen, die deshalb eigentlich ‚an arrangement of the arts, sciences, usages and privilegy of the Bards‘ gewesen sei. Auch eine Pseudo-Runenschrift namens Coelbren y beirdd („Loshölzer der Barden“) erfindet Williams in diesem Kontext (Barddas, S. 55 – 167), die von den Neudruiden noch immer als „überlieferte Schriftform“ verwendet wird.[2]

Ich hoffe damit einmal wirklich richtig geantwortet zu haben.

lbG nussbinchen

[Lacha]

Jou, Edward Williams

[Scéal Cleite]

na da häng ich mich doch glatt dran

[crann neart]

ja. und nussbinchen sollte nen fleißpunkt erhalten für die ganzen zusatzinfos.

[YrWyddfa]

Stimmt natürlich.  Edward Williams ist richtig.

Neue Punkte:

Nussbinchen: 7 Punkte
Lacha: 6 Punkte
Federchen: 5 Punkte
Nuss: 4 Punkte

Wenn wir es gerade davon hatten: Was hat er denn so weltbewegendes gemacht? Ich möchte zwei bestimmte Schlagworte hören, wer als erstes beide (!) nennt bekommt die vier Punkte, wer sie dann nochmals schreibt dementsprechend weniger. Teilpunkte gibts in dieser Runde nicht.

[Scéal Cleite]

Er gründete den ersten Bardenkonvent (Gorsedd) der Neuzeit.
Er schrieb Druid's Prayer oder Gorsedd prayer, die Barddas inclusive der Coelbren y beirdd („Loshölzer der Barden“).
Sein Schwerpunkt lag im Südwalisischen und er versuchte mit histoirschen und scheinbar historischen Fakten das Duridentum spezielle das Bardentum in seine Zeit zu bringen.

[Lacha]

Iolo schrieb unter seinem Pseudonym viele Texte und Regeln über die Druiden zusammen und nannte sie Barddas (das Barden Ass - ich kanns mir nicht verkneifen).
Außerdem berief er das erste neuzeitliche Gorsedd ein.

Seine Schriften sind jedoch nicht wirklich belegt, da seine Quellen laut ihm durch einen Brand in seiner Bibliothek vernichtet wurden.

Außerdem sind seine Schriften stark christlich geprägt, was es mühsam macht, die druidischen Bestandteile herauszulesen.

[Scéal Cleite]

Außerdem sind seine Schriften stark christlich geprägt, was es mühsam macht, die druidischen Bestandteile herauszulesen.

Das hab ich mir verkniffen ;-) und ebenso, dass er seine Quellen nicht gut prüfte, weil sie sich als nicht authentisch erwiesen und das er unter laudanum stand macht seine Werke ebenfalls für mich schwer glaubhaft.
Das allerdings wollte der Berch sicher nicht lesen 

[Lacha]

Das alles ist dem Berch bewusst...

Das dumme an Iolo ist, dass die meisten Werke unserer Zeit sich auf ihn, oder Cäsar beziehen...

[YrWyddfa]

Barddas und Gorsedd. Sehr gut! Iolo ist umstritten und schwer zu deuten. Da ich ehrlich gesagt aber nicht glaube, dass die Archäologie jemals ein Buch über das geheime Wissen der Druiden ausgräbt ist Iolo zumindest eine Quelle, mit der man arbeiten kann.

Neue Punkte:


Federchen: 9 Punkte
Lacha: 9 Punkte
Nussbinchen: 7 Punkte
Nuss: 4 Punkte

nun denkt mir mal um die Ecke, Ja- Nein-Fragen erlaubt:

Ich suche den bürokratischen Teil  des Hirtentäschels...

[crann neart]

geht es um die funktion der tasche des hirten? also, was da drin ist?

[YrWyddfa]

Man könnte das in der Tat so sehen *schmunzel*
Aber nein, es geht um keine Tasche, sondern um den Täschel

[Lacha]

Das ist doch die Pflanze, deren Früchtchen wir am Wegrand gepflückt und gefuttert haben!

Aber was hat das mit Bürokratie zu tun???

[YrWyddfa]

Oh, da steigen wir wohl doch in die Naturkunde ein... Aber Du hast natürlich recht, Lacha, der Hirtentäschel ist eine Pflanze. Ich denke bei ihr an ein ganz bestimmtes "Stückchen"