YrWyddfa
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« am: 23.07.2014 - 09:47:53 » |
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23.07.2014 Wenn der Wald seufzt Geheimnis der Baumlaute gelüftet
Im Wald ertönt zu bestimmten Zeiten eine für den Menschen unhörbare Symphonie. In Trockenperioden geben Bäume Laute im Ultraschall-Bereich von sich. Die Ursache dafür lag bisher im Dunkeln. Jetzt enträtseln Forscher die Sprache des Waldes. In Trockenperioden lassen sich im Wald mit entsprechendem Gerät Ultraschall-Geräusche aufzeichnen. In Trockenperioden lassen sich im Wald mit entsprechendem Gerät Ultraschall-Geräusche aufzeichnen.
Bei Wassermangel stoßen Bäume Laute aus - allerdings im Ultraschall-Bereich. Den Grund für dieses schon länger bekannte Phänomen haben nun französische Wissenschaftler ermittelt: Demnach entstehen Ultraschall-Wellen, wenn sich in den Gefäßen, die den Pflanzensaft leiten, durch Unterdruck Bläschen bilden und der "Wasserfaden" abreißt. Die Stärke der Wellen hänge mit der Größe der Gefäße und dem Grad der Trockenheit zusammen, schreibt ein Team um Alexandre Ponomarenko vom Laboratoire Interdisciplinaire de Physique in Grenoble im Fachblatt "Journal of the Royal Society Interface". Demnach könnten künftig Ultraschall-Sensoren erfassen, wie sehr Bäume unter Wassermangel leiden.
Schon in den 1960er-Jahren hatten Forscher Klicklaute von Bäumen im hörbaren Frequenzbereich aufgenommen, schreibt das Team um Ponomarenko, in den 1980er-Jahren wurden dann Ultraschall-Emissionen erfasst. Auch dass diese Emissionen bei Wassermangel gehäuft auftreten, war bekannt. Unklar war jedoch ihre Ursache. Wasserfaden reißt, Gefäßwände schwingen
Um dies zu klären, betteten die Forscher 50 Millimeter dicke Abschnitte der Waldkiefer (Pinus silvestris) in ein Hydrogel. Dieser Stoff lässt Wasser durch, aber keine Luft. Denn die Forscher wollten beobachten, wie die Bläschen in den Gefäßen entstehen, ohne dass sie eine direkte Verbindung zur Luft haben. Kiefernprobe und Hydrogel brachten sie in eine trockene Umgebung, in der Wasser aus dem Hydrogel verdunstete. Dadurch entstand für das eingebettete kleine Stück Kiefer ein Wassermangel.
Nach den Erkenntnissen der Wissenschaftler spielt sich in den Gefäßen, die den Pflanzensaft leiten, Folgendes ab: Bei starker Verdunstung über Nadeln oder Blätter entsteht ein Unterdruck, der die Flüssigkeit in den Gefäßen nach oben saugt. Bei ausbleibendem Nachschub steigt die Spannung in der Flüssigkeit und in den Gefäßen. Irgendwann reißt der "Wasserfaden", es entsteht eine winzige Vakuumblase, die sofort durch Wasserdampf und im Wasser gelöste Luft gefüllt wird. Wenn die Wassersäule abreißt, schwingen die Gefäßwände ein paar Mal hin und her und erzeugen die Ultraschall-Wellen. "Großes Potenzial"
Ponomarenko und Kollegen überwachten das Kiefernstück optisch mit einer vergrößernden und hoch auflösenden Kamera und akustisch mit sehr empfindlichen Mikrofonen. Mit wenigen Ausnahmen konnten sie jedes akustische Signal im Bereich von Millisekunden einer per Kamera beobachteten Bläschenbildung zuordnen. Allerdings führten nicht alle Bläschen zu einem Ultraschall-Signal. Die Autoren vermuten, dass möglicherweise manche akustischen Signale jenseits der Auflösung der Mikrofone lagen.
Die Physiker stellten fest, dass sich die Ultraschallsignale des Baums mit zunehmendem Wassermangel verändern. Ihr Fazit: "Es gibt nun ein großes Potenzial, mit einem einfachen und nicht invasiven Ultraschall-Sensor die Auswirkungen schwerwiegender Trockenperioden, die mit dem Klimawandel verbunden sind, auf das Überleben der Wälder zu verfolgen."
Quelle: n-tv.de , ail/dpa. Irgendwie macht mir das ne Gänsehaut...
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Lacha
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« Antwort #1 am: 23.07.2014 - 11:08:14 » |
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Wow. Sie reden also auch physisch mit uns.
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Arianca
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« Antwort #2 am: 23.07.2014 - 12:55:37 » |
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Nun, irgendwie wundert mich das nicht. Wenn Tiere kommunizieren können, Insekten auch, sowie Geister, warum dann nicht auch Bäume und Pflanze? =)
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Lacha
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« Antwort #3 am: 23.07.2014 - 14:38:21 » |
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Nein die Kommunikation ansich stelle ich nicht in Frage. Bin doch Baumkuschler. Was mich überrascht hat, war die Art der Kommunikation, die hier beschrieben wird.
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Scéal Cleite
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« Antwort #4 am: 23.07.2014 - 14:47:46 » |
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Mich überrascht das nicht! Pflanzen drehen sich und als Kollektiv können sie sich auch auf einen besseren Standort zubewegen. Sie senden (chemische) Botschaften beispielsweise an Insekten. Zudem bestehen auch Pflanzen aus Wasser und dieses eignet sich hervorragend zur Kommunikation. Ich finde es nur schade, dass wir Menschen so lange brauchen, bis wir die anderen Wesen versuchen zu verstehen. Was mich traurug stimmt, ist die Versuchsanordnung mit der die Menschen die Bäume vor Durst schreien lassen. Damit sie sie wahrnehmen können.
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Arianca
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« Antwort #5 am: 23.07.2014 - 15:02:19 » |
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Naja meistens sind es Ultraschallsignale. Signale, die wir nicht mehr wahrnehmen können. Auch das hat mich nicht überrascht Kommt doch in der Natur häufiger vor *an Delfine denk*. Nur, dass sie erst wahrgenommen werden, wenn sie dursten, ist wie Scéal schon sagt, traurig. Apropo drehen =) Ich lade später noch ein Bild hoch, dass ich letzten Sonntag gemacht habe von einem Baum =) Das würde hier gerade ganz gut hinpassen, wie ich finde =)
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Lacha
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« Antwort #6 am: 23.07.2014 - 15:29:25 » |
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Najaaaaa, wenn wir damit aber zum Beispiel wahrnehmen können, wenn z.B. Bäume in einem Wald Durst haben, haben wir die Möglichkeit einzugreifen.
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Scéal Cleite
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« Antwort #7 am: 23.07.2014 - 16:59:53 » |
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Achja - bauen wir dann die Staudämme zurück und lassen Gewässer wieder frei fließen? Oder nimmt jede ne Gießkanne in die Hand und gießt den Wald?
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YrWyddfa
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« Antwort #8 am: 23.07.2014 - 19:08:06 » |
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Es ist ein Argument mehr in der Hand derer, die sich gegen den Klimawandel stellen. Ich gehe davon aus, dass die Forscher nicht extra Bäume haben fällen lassen, ich denke, dass sie das holz von bereits gefällten Bäumen genommen haben. Sicherlich nicht aus Rücksicht, sondern aus kostengründen, aber immerhin. Ach ja, dass Bäume sprechen ist mir auch bewusst. Nur dieser nicht wahrnehmbare kollektive Schrei nach Wasser ist gespenstig...
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Lacha
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« Antwort #9 am: 23.07.2014 - 20:23:39 » |
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Mal ein anderer Gedanke. Was, wenn wir diesen leisen Schrei wahrnehmen können, es aber unbewußt blockieren? Oder nur nicht gelernt haben darauf zu achten?
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Arianca
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« Antwort #10 am: 30.07.2014 - 20:00:46 » |
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Hier noch das versprochene Bild =)
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Lacha
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« Antwort #11 am: 31.07.2014 - 06:51:23 » |
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YrWyddfa
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« Antwort #12 am: 31.07.2014 - 07:46:37 » |
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Ein sehr schöner Baum! Ich erkenne hier auf dem Handy nur leider nicht, was es für einer ist. Kann mir da jemand helfen?
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Arianca
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« Antwort #13 am: 31.07.2014 - 18:41:02 » |
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Vielleicht hilft dir dieses Bild bei der Frage weiter. Übrigens der Baum ist ausgehöhlt..... kann man sich drin verstecken.
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Lacha
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« Antwort #14 am: 31.07.2014 - 21:35:22 » |
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Eine Kastanie? Ich erkenn das auf dem Handy so schlecht
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Arianca
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« Antwort #15 am: 31.07.2014 - 21:49:25 » |
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Das dachten wir auch erst, aber eine Kastanie hat andere Blätter.
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YrWyddfa
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« Antwort #16 am: 01.08.2014 - 08:51:08 » |
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Kannst Du die Blätter mal von nahem aufnehmen?
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Arianca
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« Antwort #17 am: 01.08.2014 - 12:06:03 » |
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Mmh leider nicht, dass war auf einem Gut. Ich könnte aber einen Teilausschnitt vergrößern.
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YrWyddfa
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« Antwort #18 am: 01.08.2014 - 12:21:39 » |
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Die Rinde könnte in Richtung Eiche, aber auch in Richtung Weide, oder sogar in Richtung Rubinie gehen... Hmmm... Wenn Du eine Blattform irgendwo vergrößern könntest wäre das glaube ich extrem hilfreich
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Arianca
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« Antwort #19 am: 01.08.2014 - 12:34:47 » |
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Hier nochmal eine Vergrößerung =)
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